Peru
PULSIERENDE METROPOLE AM PAZIFIK - HAUPTSTADT LIMA(1-2 TAGE)
Francisco Pizarro gründete am 18. Januar 1535 die „Stadt der Könige". Einen Besuch lohnen die Plaza de Armas mit Präsidentenpalast und Kathedrale, das San Francisco-Kloster mit seinen Katakomben, die Lehmpyramide Huaca Pucllana aus der Moche-Kultur, das Museum für Archäologie und Anthropologie sowie die am Meer gelegenen Stadtviertel Miraflores und Barranco.
PARACAS – KLEIN-GALAPAGOS VON PERU(1 -2 TAGE, VON LIMA AUS)
Das 335.000ha große Naturreservat Paracas und die Islas Ballestas sind Lebensraum für Pelikane, Guano-Vögel, Delfine und Seelöwen, die man bei einem Bootsausflug aus großer Nähe beobachten kann.
GEHEIMNISVOLLES NAZCA (2 TAGE, VON LIMA AUS)
Astronomischer Kalender oder Landebahn für Außerirdische? Die gigantischen Scharrlinien im Wüstensand von Nazca sind bis heute ein Rätsel. Bei einem ca. halbstündigen Rundflug kann man trapezförmige Figuren und Tierbilder wie Affe, Kolibri und Spinne erkennen.
AREQUIPA AM FUSS DES VULKANS MISTI(1 TAG)
Die aus weißem Vulkangestein Sillar erbauten Patrizierhäuser sowie die seit Jahrhunderten mehrheitlich weiße Bevölkerung gaben Arequipa den Namen der Weißen Stadt. Neben einem Spaziergang durch seine schönen Straßen und über den bunten Markt lohnen sich der Besuch des Santa Catalina-Klosters und des Museums Santuarios Andinos mit der Mumie Juanita.
KONDORE IM COLCA CANYON(1-3 TAGE, VON AREQUIPA AUS)
Bereits vor den Inca machten Einheimische die steilen Hänge im Tal des Colca-Flusses durch Terrassenanlagen als Anbaufläche nutzbar und auch heute noch muss diese Leistung bewundert werden. Die Hauptattraktion des Canyons ist Cruz del Condor, ein Aussichtspunkt, über dem Kondore majestätisch ihre Runden ziehen.
IMPERIALE INKA-HAUPTSTADT CUSCO(1 TAG)
Auf der Fahrt von Cusco nach Puno kann man an der Kolonialkirche von Andahuaylillas, an den Inkaruinen von Raqchi sowie an den Präinkaruinen von Pucará anhalten. Der Ausflug von Puno auf den tiefblauen Titicacasee ist an einem Tag mit Besuch der schwimmenden Inseln der Uros und der Isla Taquile oder an zwei Tagen mit Übernachtung auf der Isla Amantaní möglich.
IMPERIALE INKA-HAUPTSTADT CUSCO(1 TAG)
Der "Nabel der Welt" war einst Hauptstadt des Inka-Imperiums Tahuantinsuyo. Über die Jahrhunderte verbanden sich trapezoide Inka-Strukturen mit kolonialer Architektur zu einer einmaligen Mischung an Baustilen (zu sehen u.a. am Sonnentempel Coricancha).
FRUCHTBARES HEILIGES TAL DER INKA(1-2 TAGE, VON CUSCO AUS)
Das Heilige Tal der Inka ist heute wie damals wichtiger Anbauort für Gemüse, Obst und verschiedene Getreidesorten wie Quinoa oder Amaranth. Die Festungen Pisaq und Ollantaytambo sind eindrucksvolle Ruinen, in Moray sieht man Versuchsfelder zum Getreideanbau und bei Maras Salzterrassen, auf denen schon zu Inkazeiten Salz abgebaut wurde.
MACHU PICCHU(1-2 TAGE, VON CUSCO AUS)
Die „Verlorene Stadt der Inka" liegt versteckt auf einer Bergkuppe im Nebelwald, umgeben von tiefen Tälern und beeindruckenden Bergen, den Apus (Berggötter). Sein Name kommt aus dem Quechua und bedeutet "alter Berg", unklar ist jedoch immer noch, ob es sich um eine Sommerresidenz, Zitadelle oder Kultstätte handelte.
STADT DER KIRCHEN - AYACUCHO(1-2 TAGE)
Am 09. Dezember 1824 beendete die Schlacht von Ayacucho die südamerikanischen Unabhängikeitskriege. Abgesehen von dieser historischen Bedeutung ist Huamanga (ursprünglicher Name von Ayacucho) die Hauptstadt des peruanischen Kunsthandwerks und religiöses Zentrum mit mehr als 30 Kirchen, die besonders an Ostern Gläubige aus dem ganzen Land besuchen.
NATURERLEBNIS MANU(5-6 TAGE, VON CUSCO AUS)
In einem der weltweit größten Nationalparks sind auf einer Fläche von mehr als 1,7 Mio ha mehr als 800 Vogel-, 200 Säugetier-, unzählige Insekten- und Reptilien- sowie über 2.000 Pflanzenarten – einige davon endemisch – zu Hause. Der Urwald im Manu Nationalpark ist außerdem Heimat indigener Stämme. Ebenso schön, aber weniger bekannt ist das Naturreservat Tambopata im Südwesten von Puerto Maldonado.
DIE ÄLTESTE ZIVILISATION AMERIKAS IN ASPERO, CARAL UND BANDURRIA(1 TAG, VON LIMA AUS)
Im Tal des Río Supe wurden bislang 19 Stadtanlagen gefunden, die zwischen 3.600 und 2.600 v.Chr. erbaut wurden, darunter das relativ gut erhaltene bzw. restaurierte Caral und die Hafenstadt Aspero. Bandurria wird etwa auf 3.200 v.Chr. datiert und liegt weiter südlich direkt hinter einem wunderschönen Haff am Pazifik.
TRUJILLO - LAND DER MOCHE UND CHIMÚ(2 TAGE)
Bevor 1534 Diego de Almagro an der Mündung des Río Moche Trujillo (Heimatstadt Pizarros in Spanien) gründete, hatten hier bereits die Moche (von etwa 100 n.Chr. bis 700 n.Chr.) und die Chimú (etwa 750 n.Chr. bis 1470) aus Lehmziegeln große Stadtanlagen, Pyramiden und Paläste gebaut. Die Huaca del Sol der Moche war ursprünglich die größte Pyramide Amerikas, Chan Chan (aus der Chimú-Kultur) mit einer Ausdehnung von über 20qkm und etwa 80.000 Einwohnern die größte Lehmziegelstadt der Welt.
MOCHE- UND SICÁNFÜRSTEN IN CHICLAYO(2 TAGE)
Die meisten Schätze Perus stammen aus der Zeit der Moche (etwa 100 n.Chr. bis 700 n.Chr.) und der Sicán (etwa 700 n.Chr. bis 1.000 n.Chr.). Herausragend sind die Grabbeigaben des "Señor de Sipán", des "Viejo Señor de Sipán" und des "Sacerdote de Sipán" (Moche-Kultur; ausgestellt im Museum Tumbas Reales in Lambayeque) und des "Señor de Sicán" (Sicán-Kultur; ausgestellt im Museum Sicán in Ferreñafe). Auch lohnt sich ein Besuch der Grabanlagen bei Sipán und im Bosque de Pomác sowie eine Fahrt ins Tal der Pyramiden bei Túcume.
BADESPASS IN MANCORA(MINDESTENS 3 TAGE)
Palmen, weißer Strand, rauschende Wellen und angenehme Wassertemperaturen: In Mancora kann man die Seele baumeln lassen!
WUNDERSCHÖNE CORDILLERA BLANCA(3-5 TAGE, VON LIMA AUS)
Die Cordillera Blanca ist mit ihren bizarren Schneebergen, türkisfarbenen Bergseen und fleißig bewirtschafteten Bergtälern einer der schönsten Abschnitte der Anden. Dank einiger Fahrwege und Passstraßen können nicht nur Wanderer und Bergsteiger das traumhaft schöne Panorama aus der Nähe genießen. Außer der Fahrt hoch in die Berge lohnt sich ein Ausflug ins Tal der Puya Raymondii und zur über 3.000 Jahre alten Tempelanlage von Chavín de Huántar.
SCHICKSALSSTADT CAJAMARCA(2 TAGE)
1532 besiegte Francisco Pizarro die Inca bei Cajamarca, nahm ihren König Atahualpa fest und richtete ihn trotz imenser Löse-Gold-Zahlungen wenig später hin. Ausflugsziele in der Umgebung Cajamarcas sind der Tempelberg von Kuntur Wasi (mit eindrucksvoller Ausstellung damaliger Goldarbeiten), der Wassertempel von Cumbemayo sowie die Felsgräber von Otuzco und Combayo (allesamt vorchristiliche Kulturen der Region Cajamarca).
KUÉLAP - DIE FESTUNG DER WOLKENKRIEGER(4 TAGE, VON CHICLAYO ODER TARAPOTO AUS)
Die Chachapoyas („Nebelwald") waren ein kriegerisches Volk, das in den nördlichen Bergen Perus siedelte und den Inkas über Jahrzehnte heftigen Widerstand leistete: Lange hielt ihre gigantische Festung Kuélap den Angriffen stand. Eine Fahrt zu den Ruinen der Chachapoyas verbindet man am schönsten mit einem Aufenthalt im Gocta-Tal und einer etwa 4-stündigen Wanderung zu den über 700m hohen Gocta-Wasserfällen. Weitere Zeugen der Chachapoyas-Kultur sind die Felssarkophage von Karajia sowie die Mausoleen von Revash. Die tief im Urwald (Nationalpark Río Abiseo) versteckte Stadt Gran Pajatén erreicht man in mehreren Tagen von Trujillo aus, ist aber zurzeit wegen wissenschaftlicher Arbeiten gesperrt.
AMAZONAS UND URWALD RUND UM IQUITOS(4-5 TAGE, VON LIMA AUS)
Die Kautschukstadt mitten im Urwald ist nur auf dem Luft- oder Wasserweg erreichbar. Eines der schönsten Naturschutzgebiete in der Umgebung von Iquitos ist der "Spiegelwald" von Pacaya Samiria, Heimat rosafarbener und grauer Flussdelphine, Charapa-Schildkröten, Affen und exotischer Vögel.